Gefälschte Rechnungen von Telekom, Vodafone, 1&1, Paypal u.a. - Workshop Software GmbH

Gefälschte Rechnungen von Telekom, Vodafone, 1&1, Paypal u.a.

19. November 2014

Wir möchten Sie auf diesem Wege vor einem akuten Sicherheitsproblem warnen. Momentan versenden Betrüger sogenannte "Phishing-Mails" und geben sich dabei als Rechnungsstelle der Telekom, Vodafone, 1&1, Paypal oder anderen bekannten großen Unternehmen aus. Die E-Mail enthält einen täuschend echt wirkenden Briefkopf des Unternehmens, sowie eine vemeintliche Rechnung, die zu öffnen sei. Die "Rechnung" entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als ZIP- oder EXE-Datei.

ÖFFNEN SIE NIEMALS, UNTER GAR KEINEN UMSTÄNDEN, DIE ANHÄNGE ODER DIE ENTHALTENEN LINKS DIESER E-MAILS!

Durch das Öffnen dieser Dateianhänge bzw. das Anklicken der Links holen Sie sich einen Virus bzw. Trojaner auf Ihren Computer, der sofort damit beginnt, Spam-E-Mails (Werbung) an alle E-Mail-Kontakte in Ihrem Adressbuch zu senden. Leider mussten wir feststellen, dass einige Gerichtsvollzieher, die unseren E-Mail-Server gerichtsvollzieher.de benutzen, bereits infiziert sind. Die betroffenen Postfächer haben wir temporär für den Versand von E-Mails gesperrt und die betroffenen Anwender informiert.

Wenn Ihr Computer einmal infiziert ist, genügt es nicht, einfach das Passwort des E-Mail-Postfachs zu ändern. Der Virus wird das Postfach dann sofort wieder übernehmen. Ihr Computer muss in einem solchen Fall gründlich von einem Fachmann gesäubert und geprüft werden und alle Rückstände des Virus müssen entfernt werden. Erst DANACH sollten Sie alle Ihre Passwörter ändern.

Mehr Informationen erhalten Sie unter diesen Links von T-Online, Vodafone und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen:

Nochmal zur Klarstellung: Das Virus-Problem hat nichts mit dem gerichtsvollzieher.de-E-Mail-Server zu tun. Jede E-Mail-Adresse, auch private, ist von diesem aktuellen Problem betroffen.

Hier einige Indikatoren für gefälschte E-Mails (inkl. realem Beispiel):

  1. Sie kennen den Absender nicht oder sind nicht Kunde bei dem Unternehmen, das Ihnen angeblich diese Nachricht schickt.
  2. Der Anzeigename verschleiert den wirklichen Absender (siehe unten Bild 1).
  3. Enthaltene Links verschleiern das tatsächliche Ziel (siehe unten Bild 2).
  4. Angehängte Dateien haben ungewöhnliche Formate wie z.B. '.zip' oder '.exe'

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Weitere reale Beispiele:

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